Omega 3 - Fett ist nicht gleich Fett
- Lisa Reci
- 10. Juni 2023
- 2 Min. Lesezeit

Fett ist nicht gleich Fett. Vielmehr sind die Qualität und die Zusammensetzung entscheidend.
Omega 3 Fettsäuren, halten in unserem Organismus so einiges in Schuss.
Sie dienen als Zellbestandteile , fungieren als Hormonvorstufen- und sogar unser Gehirn besteht zu einem wesentlichen Teil daraus.
Das macht die Fettsäuren schon im Mutterleib zu einem "Leibgericht" für Babys, deren Gehirn- und Augenentwicklung von einer guten mütterlichen Versorgung unterstützt wird.
Doch nicht nur "Jung" sondern auch "Alt" sollte auf eine gute Omega 3 Versorgung achten. Omega 3 Fette leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer normalen Herzfunktion.
Weitere gesundheitliche Vorteile einer ausreichenden Omega 3 Versorgung:
- senkt Blutfettwerte
- reduziert den Blutzuckerspiegel
- lindert Entzündungen im Körper
- senkt Blutdruck
- reduziert die Blutgerinnung und damit die Thrlomboseneigung
- verbessert Fließeigenschaften des Blutes
- schützt die Erbinformation der Zellen
- kann Konzentrationsstörung und ADHS Symptome lindern
- bringt Hormonhaushalt ins Gleichgewicht
- trägt zu einem gut funktionierenden Zellstoffwechsel bei
- hemmt Bildung von Entzündungsbotenstoffen
- eine Studie bewies, dass ein höherer Gehalt an Omega 3 Fettsäuren dafür sorgte, dass die Studienteilnehmer besser schlafen konnten
Die Ursache für einen Omega 3 - Mangel
Omega 3 und DHA können von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden.
Deshalb müssen wir unseren Bedarf über die Ernährung decken.
Ernährungserhebungen zeigen jedoch immer wieder, dass es gerade daran hapert.
Unsere Ernährung beinhaltet in der Regel einen hohen Anteil an Omega 6 und gesättigte Fettsäuren während die gesunden Omega 3 Fette deutlich zu kurz kommen.
Gleichzeitig entsteht dadurch ein Ungleichgewicht zwischen den beiden physiologischen Gegenspielern Omega 3 und Omega 6.
Aber wie kommt es, dass die Omega 3 Fettsäuren in unserer westlichen ERnährung häufig den Kürzeren ziehen?
Das liegt daran, dass sie nur in bestimmten Lebensmitteln vorkommen die hierzulande ehr seltener auf dem Speiseplan stehen.
Zu pflanzlichen Omega 3 Quellen gehören:
-Nüsse
-Samen
-bestimmte Pflanzenöle (Leinöl, Hanföl, Walnussöl)
Der mit Abstand effektivste Weg Omega 3 zu sich zu nehemen ist die direkte Zufuhr von DHA und EPA . Beide Fettsäuren kommen hauptsächlich in fettreichen Kaltwasserfischen wie Lachs, Thunfisch, Hering und Makrele vor.
Nehmen wir nicht genügend gesunde Fettsäuren zu uns kann es zu diversen Mangelerscheinungen kommen.
Dazu gehören z.B
- gestörte Flexibilität der Zellhüllen
- Trockene, schuppige oder übermäßig verhornte Haut, Anfälligkeit für Ekzeme und allergische Ausschläge
- Vermehrte Produktion von entzündungsfördernden Stoffen
- Konzentrationsstörungen, Lernschwierigkeiten, Verhaltensstörungen (insbesondere bei Kindern)
- erhöhtes Risiko für Depressionen, ADHS, kardiovaskuläre Erkrankungen
Egal wie man es also dreht und wendet.
Omega 3 Fettsäuren sind für unseren Körper unerlässlich.
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